Montag, 28. September 2009

Herbst - Blues

Es ist nicht mehr zu übersehen - es wird Herbst - die Blätter verfärben sich zusehends und die Bäume werden kahl. In den Wiesen findet man zwischen gefallenem Laub, sogar schon viele unterschiedliche Pilze.

Ich mag den Herbst mit seiner wunderbar warmen Farbenpracht und dem Duft von reifem Obst und die frische Luft am Morgen.

Am Mittwoch findet zum ersten mal mein neues Seminar, Ätherische Öle im Jahreskreislauf statt, bei diesem Seminar geht es um Sinnesbiographie, Aktivierung und Anwendung ätherische Öle bei demenziell Erkrankten und um Düfte in Verbindung mit Farben.

Hier ein Auszug aus dem Seminar von einer Farbe, welche ich dem Herbst zugeordnet habe:

Warmes dunkelrot (Wortstamm rubeus = hebräisch für adam, welches wiederum Erde = Rot bedeutet)

Rot symbolisiert Energie und Wärme, dies brauchen wir für die kommende lange, kalte Jahreszeit. Es steht für Freude.
Im Herbst hat man oft das Gefühl, wenn die Sonne untergeht, dass sie rot ist (Abendrot). Mutter Natur zeigt uns mit Rot an, dass Obst (Äpfel, Beeren usw.) reif sind.
Rot schafft eine warme Atmosphäre und kann den Blutkreislauf anregen, man nimmt seine Umgebung wärmer wahr.

Jetzt werden die Tage schnell kürzer, ich habe mit Entsetzen festgestellt, dass es schon gegen 20 Uhr dunkel wird. Für viele Menschen beginnt nun die dunkle Jahreszeit und eine Melancholie bis hin zu depressiven Verstimmungen macht sich breit.
Oft spricht man von Winterdepression. Die Ursachen hierfür sind Mangel an natürlichem Tageslicht in Kombination mit sinkenden Temperaturen.

Es ist anzunehmen, dass der Neurotransmitter Seretonin am Mechanismus der zur Winterdepression führt, beteiligt ist. Fehlt dem Gehirn Serotonin, versucht es den Mangel auszugleichen, in dem wir große Lust auf Süßes bekommen.

Der Zusammenhang zwischen Tageslicht und Stimmungslage lässt sich folgendermaßen erklären: An kurzen Lichtarmen Tagen trifft zu wenig Tageslicht auf die Netzhaut des Auges. Aufgrund einer Nervenverbindung der Netzhaut mit der Epiphyse (Zirbeldrüse) kommt es dann zu einer vermehrten Ausschüttung von Melatonin. Die Melatonin-Produktion erfolgt in der Zirbeldrüse im Stammhirn aus der Aminosäure Tryptophan über die Zwischenstufe Serotonin.
Die Folge der übermäßigen Melantonin-Ausschüttung: Unsere innere Uhr gerät außer Takt. Man wird müde, schlapp und die Laune lässt zu wünschen übrig.

Ein wichtiges ätherisches Öl und ein guter Helfer ist hierbei immer die Bergamotte (Citrus aurantium var. bergamia)





In der Umgebung von Reggio di Calabria wächst die Bergamotte. Erntezeit ist von November bis Februar. Was die Bergamotte eigentlich ist und warum sie gerade hier fußgefasst hat, darüber gibt es viele Geschichten, aber am nahe liegensten ist wohl dies: Irgendwann gelang die Bergamotte auf die Kanarischen Inseln, dort entdeckte sie Kolumbus und nahm sie mit nach Reggio di Calabria.

Die Bergamotte ist ein Baum aus der Zitrusfruchtfamilie und gehört zu den Rautengewächsen wie die Zitrone und Orange. Entstanden ist sie durch eine Züchtung, nämlich die Kreuzung von Bitterorange und Zitrone.

Da die Frucht ungenießbar ist, wird aus den Schalen nur die Bergamotte-Essenz, mittels Kaltpressung gewonnen.

Die Essenz ist ein wichtiger Bestandteil für die Parfümindustrie, z.B. im bekannten “Kölnisch Wasser”.

In der Aromatherapie wird das Öl wegen seiner stimmungsaufhellenden, antidepressiven und hormonregulierenden Wirkung sehr geschätzt. Der angenehme, frische und warme Duft der Essenz ist ein echter Stimmungsaufheller. Die angstlösende und nervenentspannende Wirkung wurde sogar von dem Mailänder Osmotherapeut Prof. Rovesti wissenschaftlich belegt. Die Bergamotte wirkt doppelt, sie kann anregen, aufmuntern und Licht in den Alltag bringen, aber auch entspannen und beruhigen, je nachdem mit welchen Ölen man sie mischt. Sie ist eine der flexibelsten Essenzen, da sie sich den beigemischten Ölen anpasst.

Sie ist die einzige Zitrusfrucht mit einem bedeutend hohen Ester-Anteil (z.T. über 60 %), die Zitrone hat im Vergleich dazu nur ca. 1 % Ester. Durch den hohen Esteranteil kann die Essenz der Bergamotte die Seretonin- und Encephalinproduktion anregen. Sie wirkt entspannend, harmonisierend und stimmungsaufhellend. Encephaline stimmen heiter und können das Schmerzempfinden reduzieren.



Wirkung:

Stark stimmungsaufhellend, erfrischend, antiseptisch, antiviral, desodorierend, psychisch ausgleichend, verdauungsanregend, gegen Winterdepression


Haupt-Indikation:

Depressionen, Schlaflosigkeit, Nervosität, Unruhe, Distress, Appetitlosigkeit


Nebenwirkungen:

Stark photosensibilisierend durch das Furocumarin Bergapten. Nach Massagen oder Bädern sollte man nicht in die Sonne oder auf die Sonnenbank gehen.



Die Bergamotte nennt man auch den “Lavendel unter den Zitrusölen” und tatsächlich erlebe ich es in meinen Seminaren immer wieder, dass die Teilnehmer bei den Riechübungen, die Bergamotte oft mit dem Lavendel verwechseln.


Duftlampe "Herbstlicht"

4 Tropfen Bergamotte
2 Tropfen Kamille römisch
1 Tropfen Sandelholz oder Ho-Blätter


Massageöl "Lichtblick"

50 ml Johanniskrautöl
4 Tropfen Bergamotte
3 Tropfen Neroli
2 Tropfen Lavendel fein
2 Tropfen Petit Grain bigarade

Außerdem genieße ich einen Tropfen Bergamotte-Öl in einem Liter Mineralwasser, denn beim Aufdrehen der Flasche kommt mir die Sonne entgegen.

Dienstag, 22. September 2009

Sinn oder UN-Sinn von Fortbildungen

Ich werde oft gefragt, warum meine Seminare und Fortbildungen so umfangreich für eine Einrichtung (z.B. ein Altenheim) sein müssen. Es gäbe doch auch andere "Kollegen", welche Fortbildungen an einem Nachmittag durchführen.
Leider stelle ich wirklich sehr oft fest, dass nach solch einer "Fortbildung", die Einrichtungen ihre Pflegekräfte im Auftrag der "Aromatherapie" losschicken, Eine Duftlampe wird aufgestellt, Öle werden angeschafft und los gehts. Die Pflegekräfte sollen nun "Aromatherapie" praktizieren.
Diese Vorgehensweise ist, wie wenn man einen Fahrschüler nach der ersten Fahrstunde in ein Auto setzt und ihm sagt, dass er nun Auto fahren kann!!! Also mehr als bedenklich und unseriös, denn Aromapflege ist mehr, als ein paar Tropfen "Duftöl" in eine Duftlampe zu träufeln!!!

1. Unterscheiden Sie zwischen Aromapflege und Aromatherapie

In vielen Altenheimen ist der Unterschied zwischen Aromapflege und Aromatherapie nicht geklärt bzw. bekannt.
Der Unterschied zwischen Aromapflege und -therapie besteht darin, dass es sich bei der Aromapflege um eine komplementäre Pflegemethode als Teil der Pflanzenheilkunde handelt. Die individuellen Pflegeprobleme werden genau beobachtet und im Sinne des Bewohners im Pflegeprozess sowie in der Pflegediagnose umgesetzt. Bei der Aromapflege erfolgt die Anwendung der ätherischen Öle über den Geruchssinn und die Haut. Die Aromapflege umfasst pflegerische und prophylaktische Maßnahmen.

Die Aromatherapie ist hingegen- wie der Name schon sagt- eine therapeutische Maßnahme, die Ärzten und Heilpraktikern vorbehalten ist. Nach genauer Diagnosestellung erfolgt eine gezielte Therapie mit ätherische Ölen oder daraus hergestellten Produkten. Es ist dann sogar möglich ätherische Öle oral anzuwenden.

2. Die Aromapflege nützt Ihren Bewohnern und Mitarbeitern

Wussten Sie, dass Zitronenöl in der Duftlampe oder im Vernebler die Bakterien in der Luft abtötet und somit z.B. Erkältungskrankheiten entgegenwirken kann!? Oder, dass mit einer Mischung aus dem ätherischen Öl Lavendel fein oder extra und Olivenöl beim Bewohner eine schonendere und kostensparendere Intimpflege durchgeführt werden kann und es gleichzeitig zur Dekubitusprophylaxe dient!?
Es gibt über die Wirkung ätherischer Öle viele Studien, die eine unterstützende Wirkung in der ganzheitlichen Pflege eindrücklich beweisen.

Die Einsatzfelder für ätherische Öle in der Pflegeeinrichtung könnten z.B. sein:

bei sogenannten Befindlichkeitsstörungen wie:
  • Unruhezustände
  • Verwirrtheit/Demenz
  • Ängsten
  • depressiver Verstimmung
  • Appetitlosigkeit
  • Wut/Aggression
  • Schlafstörungen
oder bei körperlichen Beschwerden wie:
  • Pneumonieprophylaxe
  • Dekubitusprophylaxe
  • komplementär bei Erkältungskrankheiten
  • Mundpflege
  • Schmerzen des Bewegungsapparates
  • Sterbebegleitung
  • komplementär zur Palliativmedizin
Aber : Ohne Schulung und fachliche Grundlagen geht es nicht!!!

Die gewünschte Pflegequalität durch Aromapflege kann nur gewährleistet werden, wenn die Mitarbeiter an Fort - und Weiterbildungen zu diesem Thema teilnehmen und fachkundig geschult werden.

Solch eine Fortbildung sollte mindestens folgende Themen beinhalten:
  • Produktionsverfahren
  • Qualitätsmerkmale reiner ätherischer Öle
  • Umgang mit ätherischen Ölen
  • Richtlinien für die Anwendung
  • Wechselwirkungen und Gegenanzeigen
  • Lagerung und Haltbarkeit
  • Kennenlernen verschiedener pflegerelevanter ätherische Öle und Rezepturen
  • Basisöle (Fette Öle)
In den Fortbildungen sollten weiter Beispiele für pflegerische Anwendungen praktisch mit den Teilnehmern durchgeführt werden. Denn am eigenen Körper erfahrene Wirkungen der ätherische Öle, lassen den Pflegemitarbeiter die Aromapflege verstehen, akzeptieren und sinnvoll umsetzen!

Dienstag, 15. September 2009

Aromapflegekonzept im Hospiz Emmaus

Das Hospiz Emmaus in St. Wendel, in dem ich als ehrenamtliche Hospizbegleiterin tätig bin, hat von mir ein Aromapflegekonzept bekommen.

Alle Mitarbeiter sind schon vor einigen Jahren von mir geschult worden und die Aromapflege wird dort auf wundervolle Weise umgesetzt. Die meisten Gäste des Hospizes und deren Angehörige schätzen diese komplementäre Pflegemethode sehr.

Hier einige Ausschnitte des Aromapflegekonzeptes:

1. Leitbild der Aromapflege

1.1 Ganzheitliches Denken

„Du zählst weil Du Du bist,
und Du wirst bis zum letzten Augenblick deines Lebens eine Bedeutung haben.“
Cicely Saunders

Aromatherapie ist eine altbewährte Methode ganzheitlichen Heilens, die in den letzten Jahren zunehmend beliebter wurde. Über unseren Geruchsinn wirken Aromaöle auf Körper, Seele und Geist gleichzeitig. Obwohl die Verwendung von Pflanzen zu Heilzwecken so alt ist wie die Menschheit selbst, hat sich die Aromatherapie erst in den letzten 40 Jahren zu einer echten Wissenschaft entwickelt. In den letzten Jahren fand die Aromatherapie dann schließlich auch Eingang in unsere Schulmedizin. Aromatherapie ist eine sanfte und natürliche Therapieform, die unsere anderen Therapieformen unterstützen kann.

1.2 Aromapflege im Hospiz Emmaus

Die Arbeit der Aromapflege sollte anlehnen an das Modell der Salutogenese, denn die Aromapflege erreicht die Sinneskräfte, hilft bei der Sinnfindung des Menschen und wirkt deshalb auch salutogenetisch.
Der Begriff „Salutogenese“ besteht aus zwei griechischen Worten und bedeutet „das Entstehen von Gesundheit, von Heil-sein“. Die Fragestellung der Salutogenese: „Wodurch bleibt ein Mensch gesund?“, bringt andere Antworten hervor, als die Frage der Pathogenese:“Was macht den Menschen krank?

Definiert wurde dieser Begriff von Aaron Antonovsky der ein Kohärenzkonzept
zusammenfasste:
  • Verstehbarkeit der Situation
  • Handhabbarkeit der Situation
  • Bedeutsamkeit der Situation
...........

3 Bedeutung für die Mitarbeiter

Die praktische Umsetzung bedarf jedoch einer sorgfältigen Planung und einer gezielten Absprache, zwischen den verschiedenen Berufsgruppen, um auftretende Konflikte so gering wie möglich zu halten.

Die Anwendung der Raumbeduftung bis hin zum Einsatz in der Prophylaxe so wie Ganz- u. Teilkörperwaschungen, Massagen, Wickel und Auflagen dürfen nur mit entsprechender Sachkenntnis erfolgen.
Deshalb entwickeln wir unser Wissen in der Aromapflege weiter und kooperieren mit Experten in diesem Bereich und in der Gesundheitspflege.
  • Wir schaffen Rahmenbedingen, in denen sich der uns anvertraute Mensch wohlfühlt.
  • Wir halten getroffene Vereinbarungen ein, nehmen Beschwerden ernst und gehen ihnen nach.
  • Wir beziehen die Angehörigen in die Aromapflege mit ein.
  • Wir erkennen die Grenzen der Aromapflege und halten diese ein.

3.1 Qualifikation der Mitarbeiter

Jeder examinierte Mitarbeiter (in) hat am Basis- und am Aufbauseminar teilgenommen.
Jeder nicht-examinierte Mitarbeiter (in) hat am Basisseminar teilgenommen.

Seminarinhalte siehe Anhang 1


Weitere Inhalte dieses Konzeptes sind z.B.:

  • Bedeutung der Aromapflege für den Patienten
  • Inhalt und Ziele des Aromapflegekonzeptes
  • Wo wird die Aromapflege eingesetzt
  • Geplante Pflegeleistungen
  • Aromapflege-Prozessmodell
  • Aromapflegeplanung

Sonntag, 6. September 2009

Honig Myrte

Wie in meinem letzten Post geschrieben, habe ich das wundervolle Öl der Honig-Myrte bei Ronald Reike erstanden.

Heute Morgen hat mich eine Mail von Thomas Krummer erreicht in der er mir ein paar sehr interessante Informationen zur Honig-Myrte geschrieben habe. Thomas hat mir netterweise erlaubt Euch an diesen Informationen teilhaben zu lassen.

weiße Honigmyrte = Tick Bush
Kunzea ambigua

Wasserdampfdestillation der Blätter und Zweige aus Australien
von einem australischen Farmer wurde die Wirkung dieser Pflanze 1958 entdeckt: an einigen Stellen war sein Stacheldrahtzaun vollkommen rostfrei, nämlich dort, wo der Kunzeastrauch darüber wuchs.

Botanik
o kleiner, immergrüner, dichtverzweigter Strauch bis 4m, robust, mehrjährig
o Zweige: ausladendend, meist aufrechten
o Blätter: klein, länglich oval, kräftig grün, oftmals in Büscheln
o Blüte: kleine, achselständige, weißen Blüten mit weit herausragenden, weißen Staubblättern, verströmen einen intensiv süßlichen Duft, stehen wie an einer Flaschenbürste

Zusammensetzung


40% Monoterpene
39% α-Pinen
1% Limonen

15% Oxide
1.8-Cineol

4% Monoterpenole
3% α-Terpineol
1% Citronellol

3% Sesquiterpene
Bicyclo-Germacren

17% Sesquiterpenole
1% Ledol
8% Globulol
7% Viridiflorol
1% Spathulenol


Wirkungen
o stark antioxidativ
o antiphlogistisch
o analgetisch
o antibakteriell (insbesondere gegen Staphylococcus aureus, E. coli und Pseudomonas)
o antimykotisch gegen Candida albicans

Indikationen
o Sinusitis
o rheumatische Beschwerden
o Schmerzsyndrome
o Morbus Crohn

Psyche
o bei Angst und Frustrationen
o psychische Labilität

Ich habe mich besonders gefreut, dass ich wohl anhand des Geruches, seine Wirkweise relativ gut einschätzen konnte.

Freitag, 4. September 2009

Schätze

Am Wochenende habe ich mal wieder das Gefühl bekommen, dass es doch an der Zeit wäre mich mit ein paar wunderbaren Düften zu belohnen.
Also begann ich bei einem meiner Lieblingslieferanten herumzustöbern. Ronald Reike bietet eine vielzahl von besonderen Düften und Raritäten. Es ist faszinierend zu sehen und dann später auch zu riechen, was die Natur uns doch wundervolles bietet!!!

Nun, gestern war es soweit, ein kleines, aber feines Päckchen wurde mir vom Paketboten überbracht. In einer ruhigen Minute habe ich es dann geöffnet und meine Nase hat sich über die neuen "Schätze" sehr gefreut.


Zu meinen neuesten Errungenschaften zählen z.B.

Schokominze (mentha piperita ssp.)
riecht unheimlich intensiv nach "After eight", ich könnte mir dieses Öl sehr gut in einem Balsam zum Bsp. mit Kokosfett vorstellen

Königskerze (Verbascum thapsus)
fruchtig-frischer Geruch, ich würde behaupten etwas aldehyd-haltig
in der Duftlampe, sowie im Körperöl ein Öl, welches für einen frischen Duft sorgt

Geranie -menthon- (Pelargonium tomentosum Rèunion)
riecht wie die bekannten "Vivil" Bonbons, etwas minzig im Unterton und doch leicht süßlich

Brennessel (Urtica dioica)
riecht wie frisch aufgebrühter Brennesseltee, frisch - grün - krautig
dieses Öl werde ich mir in ein Bein-Öl mischen, um die Entschlackung zu fördern

Bernstein -fossil- (Picea succinifera)
dieser Duft sticht in der Nase, leicht verbrannt.....sehr gewöhnungsbedürftig, aber für mich als Bernsteinliebhaberin ein Muss!


Myrte, weiße Honigmyrte (Kunzea ambigua)
Kunzea deutet wohl darauf hin, dass es sich hier um eine Manukaart handelt, dieser gehört zur Gruppe der Myrtengewächse.
Der Duft ist wunderbar süß, etwas nach Lindenblüten, im Unterton aber auch etwas Schärfe.
Ich würde sagen es riecht nach einer Mischung aus Kanuka und Myrte. Einfach wundervoll!!
Dieses Öl werde ich auf jeden Fall in ein Brustöl bei Husten mischen.

Kaffeebutter (Coffea Arabica)
wundervoll nach kräftigen Kaffee duftend und samtweich auf der Haut, ich denke ich werde noch etwas Kakao- und Vanilleextrakt dazumischen, dann habe ich Cappuccino für die Haut ;-)

Nun haben diese wunderbaren Düfte ihren Platz in meiner "Raritäten Kiste" gefunden. In dieser befindet sich z.B. auch ein Patchouli von 1993, ein Sandelholz von 1995, ein Orangeblätter Öl (destilliert über Orangenblüten, ein gereiftes Petit Grain Öl von 1997, sowie ein wundervolles Lavendel Absolue......und noch vieles mehr.